Die Gefahr kreuzenden Wildes besteht das ganze Jahr über. Dennoch gibt es hier Spitzen im Mai sowie im Oktober und November, also aktuell. Unterwegs sind die Vierbeiner bevorzugt in der Morgen- und Abenddämmerung.
Doch wie kann man sich und Tier schützen?
Folgende Dinge sollte man insbesondere in Waldgebieten beherzigen:
  • Warnschilder ernst nehmen
  • Tempo reduzieren: Allein bei Tempo 50 benötigen MotorradfahrerInnen laut einer ifz-Studie im Durchschnitt 19 Meter (ohne ABS sogar 21 m) Anhalteweg. Bei Tempo 100 sind es 55 Meter (61 m)!
  • Straßenränder beobachten (Den Blick dabei nach Möglichkeit weit voraus).
  • Das „Unerwartete“ erwarten (Auf plötzliches Bremsmanöver einstellen). Das bedeutet auch, auf mehrere auf einander folgende Tiere eingestellt zu sein.
Kommt es zur Begegnung:
  • Sofort abbremsen, dabei die Spur halten, hupen.
  • Riskante Ausweichmanöver vermeiden (Mögliche Kollision mit dem Gegenverkehr etc. ist oftmals gefährlicher als Zusammenstoß mit dem Tier). Das „Draufhalten“ mag schwierig sein, möchte man dem Hindernis doch eher ausweichen. Daher sollte man auch diese Situation mental durchzuspielen, um souveräner reagieren zu können.
  • Unfallstelle absichern, Polizei verständigen.