MIT DER 125ER ZUM SICHERHEITSTRAINING

Viele der Fahrerinnen und Fahrer von Leichtkrafträdern bis 125 cm3 Hubraum stellen sich vielleicht zwei zentrale Fragen, wenn es um das Thema „Sicherheitstraining“ (SHT) geht:

  1. Ich habe doch einen passenden Führerschein, brauche ich überhaupt ein Sicherheitstraining?
  1. Gibt es überhaupt Trainings, die für mich und mein 125-ccm-Fahrzeug passen?

Gerne möchten wir hier Hilfestellung zu beiden Fragen leisten.

Zu 1: Brauche ich überhaupt ein SHT?

Schnelle Antwort: Ja! Sein Können optimieren, sicherer werden und dazulernen kann und sollte jede und jeder. Natürlich der eigenen, aber auch der Sicherheit anderer geschuldet.

Fast 1 Million Leichtkrafträder sind auf deutschen Straßen unterwegs. Die „leichten Motorräder“ bis 125 cm3 dürfen mit der Fahrerlaubnisklasse A1 bereits ab einem Alter von 16 Jahren gefahren werden und sind damit natürlich auch für den Nachwuchs von großem Interesse. Seit 2020 ist es auch den Inhabern des Pkw-Führerscheins (Klasse B) ab 25 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen möglich und erlaubt, diese quirligen Zweiräder bewegen zu dürfen. Die Schlüsselzahl „B196“, also die prüfungsfreie Erweiterung des Autoführerscheins (B) auf die 125er-Klasse, ist seitdem in aller Munde. Ohne weitere Prüfung bei TÜV oder Dekra vom Auto auf 125er-Roller oder Leichtkraftrad umsteigen – für Viele eine verlockende Vorstellung. Alles dazu und welche Voraussetzungen gelten, ist hier zu finden: https://www.ifz.de/produkt/125er-mobilitaet-mit-dem-pkw-fuehrerschein-sicher-unterwegs/

Gesetzlich vorgeschrieben ist die Teilnahme an einem SHT nicht. Dennoch: Wer kein Training besucht, verschenkt wertvolles Sicherheitspotenzial! Diese Einstellung teilen immer mehr Motorradfahrende und setzen ihre oftmals lang gehegten Pläne in die Tat um. Bei einem SHT lernt man besser zu bremsen, gekonnter auszuweichen und vor allem riskante Situationen frühzeitiger zu erkennen. Auf entsprechenden Trainingsplätzen deutschlandweit können Sie Ihre Fahrkünste unter professionelles Anleitung entspannt wie effektiv vervollkommnen. Und, in der Gruppe Gleichgesinnter kommt der Fahrspaß garantiert nicht zu kurz.

Zu 2: Welche Trainings passen für die 125-ccm-Fahrzeuge?

Schnelle Antwort: Fast alle gängigen Motorradsicherheitstrainings. Losgehen sollte es mit dem Basis-Motorradtraininig.

Spezielle Trainings für die hier beschriebene Fahrzeugklasse gibt es so kaum. Braucht es aber auch nicht, da vor allem die regulären Basis-Motorradtrainings auch für die Pilotinnen und Piloten von „125ern“ mehr als passend sind.

Die praktischen Inhalte zielen vor allem auf folgende Optimierungen ab:

  • Handling beim langsamen Fahren
  • Fahrstabilität
  • Bremsmanöver
  • Ausweichmanöver
  • Fahren auf verschiedenen Untergründen
  • Fahrtechnik in der Kurve

Das Angebot an Trainingsvarianten ist vielfältig. Neben eintägigen Basistrainings gibt es unter anderem spezielle Wiedereinsteigerkurse, Enduro- oder Rollertrainings bis hin zu mehrtägigen Trainings.

Wo finde ich mein Training?

Mit dem Online-Trainingsportal, der Suchmaschine für Motorradtrainings deutschlandweit ist die Suche nach dem passenden Training so einfach wie nie. Die ständig aktualisierte Datenbank befüttert das Portal fortlaufend mit neuen Terminen unterschiedlichster Art,

damit jede und jeder schnell das passende Training in der Nähe finden kann. Sofortzugriff: Intuitiv und unkompliziert, ohne Anmeldung und lästige Passwörter. Lös geht’s!

Geld sparen!

Eine Reihe von Berufsgenossenschaften unterstützt die Trainingsteilnahme mit einem finanziellen Beitrag bis hin zur kompletten Erstattung der Kosten. Auch alle Infos dazu liefert das Portal über www.ifz.de.