Junior an Bord – ifz und GTÜ verraten worauf es dabei ankommt
Die richtige Antwort lautet: In Deutschland gibt es kein Mindestalter hinsichtlich der Mitnahme von Kindern auf motorisierten Zweirädern. Der Gesetzgeber belässt es hier bei ein paar allgemeinen Auflagen, etwa, dass ein Haltesystem (Haltegriffe + Fußrasten) vorhanden sein muss.
Es bleibt damit im Wesentlichen den Eltern selbst überlassen, ob und ab wann sie ihren (interessierten!) Nachwuchs „hintendrauf“ mitnehmen wollen. Eine Entscheidung fällt hier nicht leicht, denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Ihre spezielle Anatomie und Wahrnehmung spielen auf dem motorisierten Zweirad eine besondere Rolle, wodurch für sie in mancher Hinsicht andere Regeln gelten als bei den Großen. Grund genug für ifz und die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ), den Eltern eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.
Wie man die Kleinen verantwortungsbewusst und sicher auf einem motorisierten Zweirad befördern kann, das beschreibt die vom ifz gemeinsam mit der GTÜ erstellte Broschüre „Mit dem Nachwuchs auf zwei Rädern“, die jetzt in einer Neuauflage vorliegt.
Ist der kleine Passagier überhaupt schon reif genug für eine Mitfahrt, wie sitzt sie oder er richtig oder wo hält man sich sicher fest? Wie steht es um die Ausrüstung, war die Fahrt vielleicht zu lang, wie kommuniziert man unterwegs und wie sollte die Fahrweise angepasst werden? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert unser spezieller Ratgeber.
Die Junioren wollen zur nächsten Saison den Soziussitz entern? Dann nutzen Sie doch die kühle Jahreszeit zur Vorbereitung, um sich und den Nachwuchs fit zu machen für die bevorstehende Tour zu zweit.
Unter www.ifz.de steht die kostenlose Broschüre zum Download zur Verfügung und kann hier als Printexemplar (auch in größeren Mengen, beispielsweise von Fahrschulen) mit wenigen Klicks bestellt werden.