Niederschläge auf der Motorradtour sind wenig beliebt, aber (angepasste Fahrweise vorausgesetzt) meist eher harmloser Natur. Ganz anders verhielt es sich heute vor 221 Jahren. Am 26. April des Jahres 1803 regnete es bei L’Aigle in der französischen Normandie Steine vom Himmel. Gut, dass das Motorrad da noch nicht erfunden war.

Wer nach den nasskalten Tagen an diesem, mit Sonne und Wärme lockenden Wochenende zu einer größeren Ausfahrt aufbrechen will, braucht den extrem seltenen Einschlag von Kleinstmeteoriten nicht zu fürchten, sollte sich aber anderer, durchaus realer Risiken bewusst sein.

Auf belebten Strecken, und gerade, wenn viele Ausflügler unterwegs sind, besteht eine erhöhte Gefahr, übersehen zu werden. Behalten Sie das im Hinterkopf und seien Sie insbesondere an Kreuzungen und Einmündungen vorsichtig. Fehlerverhalten der Anderen sollten Sie insbesondere beim kreuzenden Verkehr (aber auch generell) einkalkulieren.

Motorradfahren spielt sich vor allem im Kopf ab. Wer mental gut vorbereitet ist, wer reflektiert und vorausschauend fährt, kann früh reagieren und so viele negative Überraschungen schon im Ansatz entschärfen. Und nicht zuletzt eignet sich eine kritische Beobachtung des eigenen Handelns während der Fahrt gut, um das Risiko der eigenen Selbstüberschätzung zu minimieren.

Tourenspaß mit Köpfchen also.