Kommunikation ohne dabei das Thema Coronavirus einzuschließen ist derzeit schwer vorstellbar. Auch wir stellen da keine Ausnahme dar. Zu massiv beeinflusst die Pandemie den Alltag eines Jeden, auch den der Motorradfahrer. Viele unserer Saisonstart-Routinen liegen momentan „auf Eis“.

Was jedoch unbenommen ist und für viele Motorradfahrer zum Saisonstart gehört, ist die Wartung der Maschine. Erfahrung und Know-how vorausgesetzt können zahlreiche Arbeiten und Überprüfungen selbst vorgenommen werden.

Besonders sicherheitsrelevante Bereiche auf einen Blick:

Bereifung
Ist der Luftdruck korrekt? Sind Schäden erkennbar? Ist die Profiltiefe ausreichend (gesetzlich vorgeschrieben: 1,6 mm; unsere Empfehlung: nicht an diesen Wert „ranfahren“, sondern persönlich die Grenze bei 2 Millimetern ziehen!)?

Beleuchtung
Funktionieren alle Lampen, insbesondere Blinker und Bremslicht?

Bremsanlage
Sind die Leitungen dicht? Hebel und Pedale funktionstüchtig? Bremsflüssigkeit ok und stimmt der Bremsflüssigkeitsstand? Bremsbeläge und Bremsscheiben ok?

Sollte ein Werkstattbesuch erforderlich sein, kann es vom Wohnort (Bundesland) abhängen, welche Vorschriften einzuhalten sind. Besprechen Sie am besten telefonisch mit der Werkstatt ihres Vertrauens die Möglichkeiten eines Termins und aktuell für die Werkstatt geltende Vorschriften. „Auf gut Glück“ hinzufahren ist derzeit in vielen Fällen keine gute Idee. Generell wird empfohlen, derzeit auf Schönheitsreparaturen zu verzichten und nur aus Sicherheitsgründen relevante Reparaturen durchführen zu lassen, damit die Verkehrssicherheit der Maschine gewährleistet bleibt. Ist das der Fall, darf momentan auch „verwarngeldfrei“ die Hauptuntersuchung (HU) um bis zu 4 Monate verschoben werden. Eine HU ist aber bei den meisten Stationen nach wie vor möglich. Auch hier ist eine vorherige Terminvereinbarung sinnvoll. Wenn möglich empfiehlt sich die Nutzung angebotener Online-Terminservices.

Gerade jetzt von ganz besonderer Wichtigkeit: Passen Sie auf sich und andere auf, bleiben Sie gesund.